14/11/2024 0 Kommentare
Neues aus dem GKR im November
Neues aus dem GKR im November
# Neues aus dem GKR
Neues aus dem GKR im November
Hoffnung inmitten von Unsicherheit. Da kann Glaube eine feste Burg sein, in der Trost sicher ist. Hoffnung rahmte die GKR-Novembersitzung von der Andacht bis zum Schlusswort. Am Abend nach einem ganz grauen Tag. Doch düster war kein Punkt auf der Tagesordnung, eher eine gute Mischung in verschiedener Couleur.
Zum Beispiel der Beschluss über die neuen Tauf-Samstage: Wir haben eine starke Nachfrage nach Taufen in unserer Gemeinde. Die Überzahl an Berliner*innen lebt aber nicht in dritter Generation hier, bei Familienfeiern kommt die Verwandtschaft also von nah und fern. Taufsamstage bieten die Chance, nach dem feierlichen Akt mehr gemeinsame Zeit miteinander zu haben, bevor man sich wieder auf den Heimweg begibt, aber auch Kontakte unter den Tauffamilien zu knüpfen und die Gemeinde zu erleben. Die beiden bunten Gottesdienste in der Heilandskirche werden keinen anderen Gottesdienst verdrängen und sind natürlich öffentlich.
Oder die Diskussion zur nächsten Gemeindekirchenratswahl: Die ist am 1. Advent 2025. Das ist noch lange hin? Das scheint nur so. Denn bis dahin müssen ausreichend qualifizierte Kandidat*innen gefunden werden, die für mindestens sechs Jahre die Verantwortung für die Gemeinde übernehmen wollen. Für die gesamte Gemeinde - nicht nur für eine Gruppe oder einen Standort! Die letzten Jahre im GKR waren durch Fluktuation gekennzeichnet. Krankheit, Umzug, Überlastung ließen Mitglieder ihr Amt niederlegen. Es zeigte sich, dass es wichtig ist, ausreichend stellvertretende Älteste zu haben, die zu allen Sitzungen geladen sind und so immer in die Diskussion und das Geschehen einbezogen. Der nächste GKR wird seine Plätze deshalb für stimmberechtigte Älteste von 10 Plätzen auf 8 reduzieren und die der stellvertretenden Ältesten von 5 auf 8 erhöhen. Das ist summa summarum ein Platz mehr als zuvor und führt damit zum einen zu einer Vergrößerung der Basis, zum anderen zu einer Absicherung der fortlaufenden Geschäftsfähigkeit. Ob noch weitere Konsequenzen nötig sind, wird in einer der folgenden Sitzungen besprochen werden.
Die Vorstellung des Haushaltsplans 2025 zog sich - trotz farbiger Ausarbeitung – zeitlich etwas, aber das ist ja auch kein Wunder bei den vielen Buchungsstellen und so viel „Sonstigem“. Die gute Nachricht: Die Kirchensteuereinnahmen, zwar etwas niedriger als zuvor, stagnieren. Die schlechte: Die Babyboomer gehen in wenigen Jahren in Rente, das aber nicht nur bei uns. Wir müssen frühzeitig Strategien entwerfen, damit umzugehen und die laufen immer über eine Reduzierung von Kosten oder eine Erhöhung von Einnahmen. An beidem arbeitet wir und was spruchreif ist, werden Sie erfahren.
Deshalb: Nennenswerte Ausgaben wurden oder werden getätigt werden für die Beseitigung des Wasserschadens im Martin-Luther-Saal und in der Zinzendorferstraße, für die neuen (fantastisch aussehenden) Chorpodeste, für die Anschaffung einer mobilen Truhenorgel. Die Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche wird in 3D vermessen, um eine ganz genaue Grundlage für zukünftige Nutzungen zu haben. Auch das kostet Geld. Vergleichsweise günstig wird die hygrothermische Simulation auf dem Dach der Küsterei, die uns zeigen wird, wo sich dort unsere Problemfelder befinden. Für die Heilandskirche werden die Turbulatoren, vom Kirchenkreis finanziell unterstützt, jetzt angeschafft. Sie werden die Heizkosten dort merklich senken. Die Kita St. Johannis bekommt eine neue Spielplatzeinfassung. Die Preise für temporäre Vermietungen steigen etwas, dafür dann aber auch endlich mit Gäste-WLAN.
Es folgten noch einige farbenfrohe und Hoffnung gebende Berichte, zum Beispiel zum bunten musikalischen Treiben auf der Kinder- und Jugendchorfahrt. Und zum gemeinsamen Pogromgedenken in der Sophienkirche am 9. November, das von vielen Menschen aus unserer Gemeinde, insbesondere der Jugend wahrgenommen wurde. Der Laternebastel-Workshop nach dem Familiengottesdienst in der Heilandskirche hat allen Spaß gemacht und am St. Martins-Umzug, gemeinsam mit der katholischen Nachbargemeinde, haben etwa 900 Personen teilgenommen. Fast doppelt so viele wie im letzten Jahr! Gut, dass die Weckmännchen - mantelvertretend - am Ende ja sowieso geteilt werden sollten. Dieser Umzug gab der Hoffnung in dunkler Zeit eine große Plattform.
Herzliche Grüße aus dem GKR,
Martina Knoll
Neues aus dem GKR" gibt es als Blog seit Januar 2022. Wenn Sie einmal chronologisch nachlesen wollen, was sich bei uns so tat, landen Sie von hieraus mit einem KLICK bei den gesammelten Berichten.
Kommentare