But with thee there is light - Chorkonzert zum Ewigkeitssonntag Moabiter Kammerchor

But with thee there is light - Chorkonzert zum Ewigkeitssonntag Moabiter Kammerchor

But with thee there is light - Chorkonzert zum Ewigkeitssonntag Moabiter Kammerchor

Sonntag, 23. November 2025, 18:00 Uhr
Erlöserkirche, Wikingerufer 9A, 10555 Berlin
Moabiter Kammerchor, Leitung Almut Stümke

Chormusik zum Ewigkeitssonntag

Von J.S. Bach (Jesu, meine Freude), Philip Moore (Bonhoeffer-Motetten), Jessica Curry u.a.

Von Abschieden, Hoffnungsschimmern, tiefer Trauer und von Resilienz klingt die Chormusik dieses Programmes. 

Der Theologe Bonhoeffer schrieb Gebete für Mitgefangene vor seiner Ermordung im KZ, die berührend und aufrührend vertont sind. 

Jessica Curry setzte einen Abschiedsbrief eines Soldaten in Klang um

J.S. Bach wirft ein neues Licht auf einen alten Choral und einen noch älteren Bibeltext.

Daniel Florey bringt Rhythmus und Klang-Licht zusammen.


Ein Chorkonzert über die Ewigkeit und das Hier und Jetzt.

Dauer: ca. 70 min. Eintritt frei - Spende erbeten


Vom Wunder des Miteinander-Singens

 Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob Sie mit anderen Menschen im gleichen Herzrhythmus schlagen könnten? Was würde es bedeuten für Ihr Miteinander?
 

Eine schwedische Studie hat festgestellt, dass sich während des gemeinsamen Singens der Puls synchronisiert. Selbst bei unerfahrenen Singenden lässt sich eine Angleichung messen. Ob Sie also nun „Allein Gott in der Höh“ im Gottesdienst oder einfach „Happy Birthday“ an Omas Kaffeetafel singen – können Sie den Atem der Person neben sich hören, können Sie den „Vibe“ möglicherweise spüren?
 

Wie sich schon herumgesprochen hat, stärkt Singen die seelische Widerstandskraft und lässt unser Gehirn langsamer altern. Singen schüttet Glückshormone aus und wirkt stressabbauend. Das Angstzentrum im Gehirn wird durch das Singen heruntergefahren – ein Raum für eine persönliche Gotteserfahrung!

 

Singen in Gemeinschaft bewirkt nicht nur das Abstimmen des Herzschlages aufeinander, 
sondern es fördert Teamgeist und Zusammenhalt, es wirkt Vereinsamung entgegen. Das Wunderbare am gemeinsamen Singen ist meiner Meinung nach, dass sowohl etwas mit 
mir selbst passiert als auch dass ich gleichzeitig auf andere wirke.
 

Unsere Kirche ist natürlich eine singende Kirche! Wir teilen unsere Spiritualität und fördern das Gemeinschaftserlebnis. Durch das Singen werden biblische Botschaften und theologisches Wissen auf eine Weise vermittelt, die emotional berührt und im Gedächtnis bleibt. Wir singen neue Lieder und neue Texte, mit neuen Gotteserzählungen und neuen Sichtweisen auf unsere Gesellschaft. Aber wir singen auch alte Lieder, um uns von Tradition durch die Jahrhunderte tragen zu lassen und damit manche schweren Zeiten zu relativieren.

 

Wir sind eine Kirche, in der sich alle äußern dürfen. So verschieden wie der persönliche Glaube ist die Stimme – aber im gemeinsamen Singen verbinden wir die individuelle Glaubensäußerung mit der Gemeinschaft. Singen ermutigt Menschen, ihre Stimme in der Gesellschaft zu finden und zu erheben, es kann die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Weder Geschlecht noch Alter noch Bildungsstand hält uns davon ab, uns in der Kirche hörbar zu machen. Wir haben eine Stimme, wir nutzen sie, und wir ermuntern und fördern andere, ihr Stimm-Recht wahrzunehmen und sich hören zu lassen.

 

Und wir singen gemeinsam, weil wir damit Empathie und Mitmenschlichkeit fördern, christliche Nächstenliebe, die wir mit dem gemeinsamen Atmen und dem gemeinsamen Herzschlag bewusst und unbewusst befördern und verteilen. Also atmen Sie tief ein und stimmen Sie ein!

 Ihre Kantorin Almut Stümke

 
Wollen Sie mitsingen?

Der Moabiter Kammerchor nimmt ab Januar wieder neue Mitglieder mit Singerfahrung auf.
 
Die Chöre der Moabiter Kinder- und Jugendkantorei sowie Moabiter Kantorei und Chor am Vormittag nehmen fast immer neue Mitglieder auf, bei uns können alle auch ihre allererste Chorerfahrungen machen. 
 
Herzlich willkommen!

 

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