„Umkreisen“

„Umkreisen“ ist eine Ausstellung mehr oder weniger kreisförmiger Formen, die mal allein für sich stehen, mal gruppiert. Sie werden mittels Linien eingerahmt, eingekreist, umkreist.
 
Die Formensprache weckt Assoziationen zu Zellen, Einzellern und anderen Wesen, sie erinnert aber auch an Himmelskörper, an Bahnen und stellare Systeme. Die Malerei thematisiert damit den weiten Kosmos, aber auch den eigenen inneren Mikro- sowie den diesen umgebenden Makrokosmos. Es geht um Harmonie, um die, die fehlt, die im Hervorbringen der Bilder gesucht wird, um die Sehnsucht danach. Im künstlerischen Schaffen wird etwas Unsichtbares umkreist, werden Energieströme sichtbar gemacht.

Die abstrakten Arbeiten entstehen in der Auseinandersetzung mit gesehenen und gefundenen Strukturen, Linien, Flächen, Landschaft und Geologie. Musikalische Aspekte von Notierungen, Schrift und Gestik spielen in der Bildfindung eine ebenso große Rolle wie das collagenhafte Einarbeiten von alten wiederentdeckten benutzten Papieren, deren Materialität und haptische Qualität einen großen Reiz ausübt und über deren (unbekannte) Geschichte den Arbeiten eine weitere Ebene hinzugefügt wird. 


 Stephanie Krumbholz, 1967 in Berlin geboren, hat von 1994 bis 1999 an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee Malerei studiert. 2000 war sie Meisterschülerin von Werner Liebmann.

http://stephanie-krumbholz.de/

https://www.instagram.com/stephanie_krumbholz/

 

Eröffnung der Ausstellung mit aktuellen Arbeiten von Stephanie Krumbholz am 11. Oktober 2025 | 19.00 Uhr | Heilandskirche untermalt durch den Berliner Schlagerchor Liedertafel Bianca Castafiore